Fördersektor

Die Private Equity Foundation setzt sich dafür ein, dass sozial benachteiligte junge Menschen ihr volles Potenzial entwickeln und ausschöpfen können. Ihr Ziel ist, die Zahl von jungen Menschen ohne Schulabschluss, Ausbildung oder Arbeit zu reduzieren. Sie konzentriert sich daher bei ihrer Förderung auf Organisationen, die Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen.

Die Zahlen aus bildungspolitischen Studien belegen, dass in Deutschland jedes Jahr junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf scheitern. Sie verlassen die Schule ohne Abschluss, finden keinen Ausbildungsplatz und sind bei der Arbeitssuche erfolglos. Dadurch sind sie stärker als andere Bevölkerungsgruppen der Gefahr ausgesetzt, in Armut zu geraten und gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden.

In Deutschland verlassen jährlich 150.000 junge Erwachsene das Bildungs- und Ausbildungssystem ohne Abschluss (Unzureichende Bildung: Folgekosten für die öffentlichen Haushalte, 2011). Die Schulabbrecherquote liegt bei 7%, wobei sich bundesweit starke regionale Unterschiede ergeben. Besonders gefährdet die Schule abzubrechen sind junge Menschen aus Migrantenfamilien. Bei ihnen liegt die Schulabbrecherquote mit 13% fast doppelt so hoch wie bei Schülern ohne Migrationshintergrund.

Neben den persönlich spürbaren Folgen wie Armut und soziale Ausgrenzung entstehen auch der Gesellschaft durch das Scheitern der Jugendlichen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt enorme finanzielle Herausforderungen: eine überbrückende Maßnahme kostet den Staat jährlich 10.000 Euro pro Jugendlichem.